Stücke 2015 - 1995

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Abgefahren

Ein Haufen Verlierer und Träumer, die es bislang nicht weit gebracht
haben, bekommt die Chance, sich

zu beweisen. Bei einem, von lokalen
Medien begleiteten Wettbewerb eines Autohauses, können sie einen
nagelneuen Neuwagen und den schnellen Ruhm gewinnen. Beweisen müssen sie dabei nur ihr Durchhaltevermögen. Doch je länger die letzten Teilnehmer im Rennen bleiben, desto mehr wird ihnen bewusst, dass es bei diesem Wettstreit gar nicht um das Auto geht...

Abgefahren

Festhalten ist auch keine Lösung

Ein Stück von Duhni Ebüsto

Premiere: 18. September 2015

20  Jahre Studiobühne Lindenbrauerei


Muxmäuschenstill

Begleitet von Kants "kategorischen Imperativ" und Goethes "Faust" schreibt Mux an seinem Manifest und schlittert doch in seiner
eigenen Welt der Katastrophe
entgegen. Aus Zivilcourage wird
Selbstjustiz, und aus Herrn Mux ein Mann, der das Gute will und doch das Böse schafft.

Muxmäuschenstill

Schauspiel nach dem gleichnamigen Drehbuch von Jan Hendrik Stahlberg von Nico Rabenald

Premiere: 3. Dezember 2014


Die NachtWachen

Durchschnittlich verbringt der Mensch ein Drittel seiner Lebenszeit im Bett, meist nachts, meist schlafend.

Grund genug für die Studiobühne Lindenbrauerei die Kühlschiffbühne in ein großes Bett zu verwandeln. Die Szenenfolge „Die NachtWachen“ beschäftigt sich dabei vorrangig mit der Abwesenheit von Ruhe und Schlaf, zum Zerreißen gespannten Nerven, nicht müde werdenden Gemütern und damit der Zeit kurz vor oder nach dem Schlaf. In kleinen Momentaufnahmen, Episoden und Szenen stellen sich chaotische, liebenswerte oder auch leicht verrückte Figuren vor, die in diesem Stück der Ort, ein Bett, eint.

Die NachtWachen

Szenencollage der Studiobühne Lindenbraurei

Premiere: 14. Februar 2014



Benefiz

In Ingrid Lausunds bitterböser Komödie probt eine Gruppe Engagierter eine Wohltätigkeits-veranstaltung für ein afrikanisches Schulprojekt. Sie sind nicht prominent - aber überaus motiviert. Es soll darum gehen, Spenden-bereitschaft zu wecken. Wie aber funktioniert es, unterhaltsam über Not und Elend in Afrika zu reden? Soll man zwecks Authentizität einen „echten“ Afrikaner engagieren? Wie spricht man korrekt „Hunger-katastrophe“ aus? Wer steht eigentlich gerade im Rampenlicht, und wer bekommt warum welche Rede- und Spielanteile? Die Szene über Solidarität endet wieder mal mit Türenknallen, die selbst-gebastelte Palme fliegt doch wieder raus und das afrikanische Volkslied führt nicht nur musikalisch zu einigen Verstimmungen.

 

Benefiz

Jeder rettet einen Afrikaner

Komödie von Ingrid Lausund

Premiere: 16. November 2012


WechselBeziehung

 Selbst mit Ende zwanzig oder Mitte dreißig weiß der erprobte Single: irgendwann ist für jeden Viertel vor 40! Was also tun?

Möglichst schnell und unkompliziert einen potentiellen Partner treffen! Möglichst reichlich Auswahl an einem Abend! Ein Speed- Dating muss besucht werden. Alle sieben Minuten beim Partnerwechsel die Chance, endlich die große Liebe zu treffen oder wenigstens einen Partner für eine immerhin nicht ganz so einsame Nacht. Im Stück treffen insgesamt elf Singles aufeinander. Sie überprüfen ihren persönlichen Marktwert auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten. Sie stellen ihre vermeintlich besten Seiten und unfreiwillig, mit mehr oder weniger gelungenem Einfühlungsvermögen, oftmals ihre peinlichsten Macken zur Schau.            

 

WechselBeziehung

Date sich wer kann!

Eine Komödie der Studiobühne Lindenbrauerei

Premiere: 25. November 2011

 


Candide

Im beschaulichen Westfalen verinnerlicht der junge und naive Candide die Lehre des  Hof-

philosophen Pangloss. Der behauptet, dass diese Welt die beste aller möglichen Welten sei. Als Candide sich in die Baroness Kunigunde verliebt, wird er verbannt. Hier beginnt seine Suche nach dieser bestmöglichen Welt und sie entwickelt sich zu einer gefährlichen und absurden Odyssee durch Europa und Südamerika. Candide erlebt Krieg, Mord, Naturkatastrophen und seine eigene Hinrichtung. Gezeichnet vom schlimmsten aller möglichen Leben hält Candide unerschütterlich an seinem Optimismus fest.

Voltaire hat 1759 in seinem satirischen Roman einen Stoff voll boshafter Komik und Spott geschaffen, der immer noch aktuell ist.

 Candide

oder ...die Beste aller möglichen Welten?

Frei nach Voltaire-Studiobühne Lindenbrauerei

Premiere: 10. Oktober 2010



"Sitz!"-Bezüge

Eigentlich ist Sitzen kein Problem. Wer sitzt, der bleibt. Man nimmt Platz, um nach einiger Zeit wieder aufzustehen. Sitzt in geselligen Runden meist freiwillig, eher unfreiwillig dagegen im Knast Aber Sitzen hat sich durchgesetzt. Überall. Man setzt unter Druck, wird unter Druck gesetzt, man setzt sich durch, man widersetzt sich oder man wird vielleicht abgesetzt. Ersatz findet sich dann vielleicht auf einer neuen Besetzungsliste. Jedenfalls, wenn man Sitzfleisch hat, vieles aussitzen kann und nicht vorher beigesetzt wird.

Die Studiobühne hat das zunächst sperrige Thema SITZEN von vielen Seiten beleuchtet. Herausgekommen ist dabei ein Stück mit vielen skurrilen, melancholischen und komödiantischen „SITZ!“- Bezügen. Im Ansatz ein Mehrsitzer.


Taubenschlag

Ein normales Leben, Job, Haus und Familie . Ein schöner Traum, insbesondere, wenn man sich eher in den virtuellen Welten des Netzes auskennt und als Computerfachmann zwar Zugang zu vielen Daten, aber eben weniger zu zwischenmenschlichen Beziehungen hat. Hans-Jörg zählt zu dieser Sorte Weltfremder, nach dem frühen Tod seiner Mutter zog sich sein Vater immer mehr von ihm zurück, lebte nur noch für seine Tauben, und nicht für seinen Sohn. Tauben, die, obschon ihnen alle Freiheit zusteht, immer wieder nach Hause zurückkehren. Diese Tauben bringen Hans-Jörg Jahre später schließlich auf eine wahnwitzige Idee....

Das neue Stück der Studiobühne Lindenbrauerei spielt in einer großen Wohnküche einer großen Wohnung, in der immer mehr schräge Vögel mit ihren Ängsten, Macken und Neurosen aufeinander prallen.


Trailer